Wien zeigt dramatischen Anstieg von Rettungseinsätzen – Daten aus Oberösterreich gefragt

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Anstieg der Rettungseinsätze in Wien und mögliche Ursachen

Was geschah seit Anfang 2021?

Der Wiener Gesundheits-Stadtrat Peter Hacker veröffentlichte am 27. April die Einsatz-Statistiken der Rettungsdienste. Diese zeigen einen unglaublichen Anstieg von 15 Prozent im Jahr 2021 und 30 Prozent im Jahr 2022. Die offizielle Begründung lautet, es habe eine starke Grippewelle sowie Bevölkerungszuwachs gegeben. „Diese Ausflüchte sind aus Sicht der Partei MFG nicht glaubwürdig und haben vor allem kein seriöses, wissenschaftliches Fundament“, erklärt LAbg. Dagmar Häuser, BSc., MFG-Österreich Bundesparteiobmann-Stv..

Persönliche Berichte und mangelnde Transparenz

In Wien wurden 2019 188.000 Rettungseinsätze notwendig, im Jahr 2020 waren es 197.000, 2021 wurden 230.000 und 2022 260.000 gemeldet. Um diesen Anstieg nachvollziehen zu können, wäre es notwendig, die Ursachen für die Einsätze zu kennen. „Spricht man mit Menschen aus allen Bevölkerungsschichten, hört man schnell verschiedene Geschichten: Junge, zuvor gesunde Menschen wären plötzlich umgekippt. Viele erlitten angeblich Herzinfarkte oder Hirnschläge, manche kamen dadurch sogar zu Tode“, berichtet Dagmar Häusler von ihren täglichen Erfahrungen als Landtagsabgeordnete.

Forderung nach einer offenen und datenbasierten Gesundheitspolitik

Um diese Gerüchte aufzuklären, sind Fakten notwendig – und damit geizen Landesregierungen genauso wie das Gesundheitsministerium. Angenommen die Rettungseinsätze wären ab 2021 wirklich wegen häufigeren Infarkten notwendig gewesen, dann verdient die Öffentlichkeit Aufklärung. „Seriöse Gesundheitspolitik lebt nicht vom Vertuschen, sondern von zielgerichteter Forschung, Problemanalyse und Prävention“, führt Dagmar Häusler aus.

Forderung nach detaillierten Statistiken zu Rettungseinsätzen

Der Verdacht liegt nahe, dass die unerwünschten Nebenwirkungen der Impfkampagnen ab 2021 zu zahlreichen zusätzlichen Rettungseinsätzen geführt haben. Dies ist aber nur beweisbar – oder auch auszuschließen – wenn die zuständigen Ämter endlich detaillierte Statistiken veröffentlichen: „Wir benötigen die Gründe für die Rettungseinsätze und auch eine Einteilung in Altersklassen. Die Regierung und die Verwaltung müssen einmal mehr darauf hingewiesen werden, dass Sie im Namen und Auftrag des Volkes handeln und diesem zu dienen haben“, so Häusler.

Anforderung an die Oberösterreichische Landesregierung und Blick auf den Rettungsdienst

Die unmittelbare Forderung der Partei Menschen-Freiheit-Grundrechte (MFG) an die Oö. Landesregierung ist, die Zahl der Rettungseinsätze auch für unser Bundesland zu ermitteln und zu veröffentlichen. Sollten sich hier ähnlich dramatische Entwicklungen zeigen wie in Wien, wäre es mehr als an der Zeit, die Hintergründe zu ermitteln. Die Zahl der Rettungsflüge des ÖAMTC sind bereits bekannt – dieser musste in Oberösterreich im Jahr 2021 um rund 10% häufiger fliegen als im Vorjahr, im Jahr 2022 wurde österreichweit eine weitere Steigerung um 10% gemeldet – aufgrund von „internistischen und neurologischen Notfällen“. „Also ist der Verdacht nicht von der Hand zu weisen, dass auch die Einsatzkräfte am Boden deutlich mehr zu tun hatten – und wir wollen wissen, warum.“