
Schluss mit dem Illegalitäts-Irrsinn: MFG will legale Trails für alle
Die MFG – Menschen Freiheit Grundrechte macht sich stark für mehr Freiheit im Wald: Statt starrer Verbote braucht es endlich legale und nachhaltige Lösungen für den Mountainbike-Sport. Denn was für viele zur gesunden, naturnahen Freizeitgestaltung geworden ist, wird durch ein veraltetes Forstgesetz kriminalisiert.
Mountainbiken ist längst kein Randphänomen mehr – es steht für Bewegung, Naturerlebnis und Lebensfreude. Doch während immer mehr Menschen das Rad dem Fitnessstudio vorziehen, hinkt die Gesetzeslage hinterher: Zu wenige legale Routen, dafür umso mehr Konflikte mit Grundeigentümern, Förstern und Naturschützern.
„Wir wollen keine Verbotstafeln, sondern vernünftige Konzepte. Mountainbiker sind keine Naturfeinde – sie sind Teil der Lösung!“, betont LAbg. Manuel Krautgartner, MFG-OÖ Klubobmann.
Die MFG setzt sich daher für eine zeitgemäße Freizeitnutzung unserer Natur ein – mit klarem Fokus auf Freiheit, Eigenverantwortung und Umweltschutz. Und sie fordert ein modernes Forstgesetz, das der Realität des 21. Jahrhunderts endlich gerecht wird.
MFG-Vorschläge für ein modernes Mountainbike-Konzept:
- Mehr legale Strecken – weniger Konflikte
- Freigabe ausgewählter Forststraßen in Kooperation mit Eigentümern und unter Berücksichtigung unterschiedlicher Interessen (zB Jäger, Förster, Radfahrer, …).
- Nachhaltige Singletrails in geeigneten Regionen – wie am Wurbauerkogel oder nach dem Vorbild des Ötztals.
- Eigenverantwortung statt Gängelung
- Freiwillige Schulungen für Biker zum schonenden Verhalten im Wald.
- Klare Regeln für Wildruhezonen, statt pauschaler Sperren.
- Zusammenarbeit statt Konfrontation
- MTB-Gruppen in Pflege und Erhaltung einbinden.
- Gemeinsame Projekte mit Forstbetrieben und Gemeinden.
- Digitalisierung nutzen
- Oberösterreich-App mit Echtzeitinformationen über erlaubte Trails und Sperrzonen.
„Das Forstgesetz ist ein Fossil. Wenn wir nicht bald handeln, verlieren wir den gesellschaftlichen Konsens über die Nutzung unserer Natur“, warnt Krautgartner.
Volksbegehren will freie Wege – MFG unterstützt das Anliegen
Dass der Handlungsdruck groß ist, zeigt auch das derzeit in der Unterstützungsphase befindliche Volksbegehren „Mountainbiken Freies WEGERECHT“. Es fordert vom Gesetzgeber eine bundesweit einheitliche Regelung, die das Radfahren auf geeigneten Wegen im Wald gesetzlich ermöglicht.
Die MFG begrüßt dieses Engagement und spricht sich ebenfalls für eine sachlich fundierte, verantwortungsvolle Öffnung des Waldes für Mountainbiker aus – nicht wahllos, sondern auf Basis klarer Kriterien, die den Schutz der Natur, die Interessen der Eigentümer und eine sichere Nutzung für alle Beteiligten berücksichtigen: „Es kann nicht sein, dass die Radfahrer in Österreich vom Gesetz ignoriert oder kriminalisiert werden. Hier geht es um Freiheit, Fairness und gesunden Hausverstand“, so Krautgartner.
Rückfragehinweis:
MFG Oberösterreich
(+43 732) 7720 – 17402
presse-ooe@mfg-oe.at
www.klubmfg-ooe.at