Wer stoppt den amoklaufenden CO2-Landesrat Kaineder?

Statt Umweltanwalt Martin Donat zu verteidigen, attackiert Umweltlandesrat Kaineder einen der obersten Naturschützer des Landes:

 

Ein Umweltanwalt, der das tut, wofür er da ist: für die Umwelt kämpfen – davor fürchten sich manche. Ende September wurde der Oö. Umweltanwalt Martin Donat wegen „Dienstpflichtverletzung“ anonym angezeigt, 14 Seiten soll die Anzeige umfassen. Angeprangert wird seine kritische Haltung zum Thema Windkraft in Oberösterreich. „Es scheint einigen ein Dorn im Auge zu sein, wenn ein Umweltanwalt sei-ne Stimme für die Natur erhebt und die gigantischen Windkraftanlagen in unseren unberührten Wäldern kritisch hinterfragt“, sagt LAbg. Manuel Krautgartner, MFG-OÖ Klubobmann. Eine besonders beschä-mende Rolle kommt dabei dem grünen Umwelt- und Klimalandesrat Stefan Kaineder zu, der zusätzlich auf Donat losgeht. Offensichtlich sieht er seine Chance gekommen, alte Rechnungen zu begleichen, denn der Oö. Umweltanwalt hat sich schon öfters als Kritiker des überbordenden, rücksichtslosen Ausbaus alternativer Energien, bei denen die Natur auf der Strecke bleibt, „unbeliebt“ gemacht. Widerspruch wird im Endzeit-Klimawahn offensichtlich nicht geduldet.

Es gibt bekanntlich mehr als genug stimmige Argumente gegen Windkraftanlagen, die verheerende Auswirkungen auf unsere Wälder und Naturlandschaften haben. Dass ein UMWELTanwalt diese Anlagen ebenfalls kritisch sieht, ist daher alles andere als weit hergeholt. Allein im Mühlviertel sollen bekanntlich in den sensiblen Waldgebieten an der tschechischen Grenze von Vorder-weißenbach über Bad Leonfelden, Rainbach, Schenkenfelden bis hinüber nach Sandl bis zu 50 dieser 260 Meter hohen Windrä-der entstehen, die an den Rotorspitzen eine Geschwindigkeit von bis zu 340km/h erreichen.

 

Wer sonst als ein Umweltanwalt soll sich kritisch mit Eingriffen in die Natur auseinandersetzen?

LAbg. Manuel Krautgartner, MFG-OÖ Klubobmann

 

Der grüne Klima- und Umweltschutzlandesrat Stefan Kaineder nahm diese anonyme Anzeige zum Anlass, um ebenfalls gegen Umweltanwalt Donat auszuteilen. Kaineder spricht ernsthaft davon, dass durch Donats professionelle und mit stichhaltigen Argumenten wohlunterlegte Kritik „das Ansehen des Landes leiden“ würde. „Wer sonst als ein Umweltanwalt soll sich kritisch mit Eingriffen in die Natur auseinandersetzen?“, fragt sich Manuel Krautgartner zu Recht. Kaineder spricht bei den fundierten und berechtigten Bedenken gegenüber Windkraftanlagen im Wald gar von einem „faktenbefreiten Diskurs“. Das Gegenteil ist der Fall: Kaineder selbst lässt keinerlei Diskussion zu und wischt sämtliche Bedenken vom Tisch. Manuel Krautgartner: „Stefan Kaineder wütet wie ein betriebsblinder Beton-Grüner im Endstadium.“

 

„Die Natur schützen wollen, indem man die Natur zerstört, verrückter geht’s fast nicht.

LAbg. Manuel Krautgartner, MFG-OÖ Klubobmann

 

Kaineders vorrangige Aufgabe wäre es eigentlich, die Umwelt zu schützen – oder zumindest eine fachlich fundierte Diskussion unter Einbindung aller Argumente zuzulassen. Der grüne Landesrat macht gerade alles verkehrt, was man nur falsch machen kann: Er fordert in seinem CO2-Wahn immer vehementer und ohne jede Rücksicht den Ausbau der Windkraft selbst in hochsensiblen Gebieten und zerstört damit wertvolle Naturlandschaften – etwa in den bislang unberührten Wäldern im nördlichen Mühlviertel. „Die Natur schützen wollen, indem man die Natur zerstört, verrückter geht’s fast nicht“, so Manuel Krautgartner.

 

Tschüss & ab nach Wien!

Kaineder steht nicht hinter dem Umweltanwalt und folgt stattdessen blind dem CO2-Narrativ. Dabei ist längst klar und belegt, dass OÖ kein Windkraftland ist – das bestätigt auch der Windkraft-Masterplan sowie die definierten Ausschlusszonen. Es ist höchst fragwürdig, wenn ein grüner Landesrat einen Umweltanwalt angreift, weil dieser sich für den Naturschutz stark macht. Eigentlich wäre das ein Grund, seinen Rücktritt zu fordern. Manuel Krautgartner: „Kaineder ist ja bekanntlich als Nachfolger von Werner Kogler im Bund im Gespräch. Ich wünsche ihm diesen Karriereschritt von ganzem Herzen, denn in Wien kann er in den nächsten fünf Jahren in der Opposition weit weniger anstellen als hier in Oberösterreich als überambitionierter CO2-Landesrat. Tschüss & ab nach Wien – mit Rückenwind!“

 

Fatale Signalwirkung

Wenn von politischer Seite Druck auf unabhängige Stellen wie den Umweltanwalt ausgeübt wird, um kritische Fachleute mundtot zu machen, hat das eine fatale Signalwirkung: „Wer das gängige CO2- und Klimanarrativ und die naturzerstörerische Windkraft als einzige Lösung kritisch hinterfragt, wird gnadenlos zum Schweigen gebracht“, so Manuel Krautgartner. So wird eine offene Diskussion über sinnvolle Alternativen unnötig blockiert.

Rückfragehinweis:
MFG Oberösterreich
(+43 732) 7720-17402
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