Initiativantrag: die Einrichtung einer Fachambulanz für COVID-19-Impfgeschädigte („Post-Vac-Ambulanz“)

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Initiativantrag

der unterzeichneten Abgeordneten des MFG Klubs im Oö. Landtag
betreffend die Einrichtung einer Fachambulanz für COVIS-19-Impfgeschädigte (“Post-Vac-Ambulanz”)

Der Oö. Landtag möge beschließen:

Die Oö. Landesregierung wird aufgefordert, im Rahmen ihrer Zuständigkeit die notwendigen Rahmenbedingungen, insbesondere die sachlichen und personellen Voraussetzungen, für die Einrichtung einer Fachambulanz für COVID-19-Impfgeschädigte in Oberösterreich zu schaffen.

Begründung

Beim Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) wurden bis 31.10.2022 51.806 Nebenwirkungen im zeitlichen Zusammenhang mit der COVID-19-Injektion gemeldet. Berücksichtigt man das bei jeder Art von Medizin oder Impfung stattfindende Underreporting – laut Pharmig werden nur rund 6 Prozent von Arzneimittelnebenwirkungen gemeldet –, ist von mindestens 863.433 Fällen von Nebenwirkungen im zeitlichen Zusammenhang mit der COVID-19-Injektion in Österreich auszugehen.

Nicht nur weltweit, sondern auch in Österreich gibt es eine Reihe von plötzlich und unerwartet auftretenden Todesfällen unter COVID-19-Geimpften. Dies betrifft auch sehr junge Menschen. Weiters wird global über medizinische Phänomene wie eine Übersterblichkeit von bis zu 20 Prozent und Geburtenrückgänge bei einer gleichzeitigen drastischen Steigerung von Totgeburten berichtet.

Es ist notwendig, COVID-19-Impfgeschädigten die bestmögliche medizinische Hilfe zukommen zu lassen. Am Universitätsklinikum Marburg (Deutschland) besteht bereits eine Ambulanz für COVID-19-Impfgeschädigte („Post-Vac-Ambulanz“). Forscher der Berliner Charité fordern weitere Ambulanzen für COVID-19-Impfgeschädigte. Dort ergab eine Studie folgendes Resultat: Etwa acht von 1.000 gegen COVID-19 Geimpfte leiden unter schweren Nebenwirkungen. Es ist davon auszugehen, dass diese Zahl auch für andere Länder, sohin auch Österreich, gilt. Laut Gesundheitsministerium sind über eine Million Oberösterreicher zweimal geimpft, knapp über die Hälfte der Einwohner unseres Bundeslandes sind dreimal oder öfter geimpft. Unter Berücksichtigung der von der Berliner Charité erlangten Erkenntnisse ist davon auszugehen, dass allein in Oberösterreich bis zu 8.000 Menschen von schweren Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der COVID-19-Injektion betroffen sind oder sein werden.

Aufgrund der hohen Anzahl an Betroffenen liegt es im öffentlichen Interesse, dass das Land Oberösterreich den Betroffenen eine niederschwellige und spezifische gesundheitliche Versorgung ermöglicht. Es ist daher unerlässlich, eine Fachambulanz für CAVID-19-Impfgeschädigte (“Post-Vac-Ambulanz”) einzurichten

 

Linz, am 7. 12. 2022

(Anm.: Fraktion der MFG)
Krautgartner, Häusler, Aigner

Beilage 408_2022

Initiativantrag Einrichtung einer Fachambuland für COVID-19-Impfgeschädigte