Unsere Städte vermüllen immer weiter – und die Politik kümmert es einen Dreck

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Linz wird vermüllt

Es ist leider nicht mehr zu übersehen: Linz verschmutzt zusehends und niemand kümmert sich ernsthaft um dieses Problem. Die dazugehörige unbequeme Wahrheit will keiner aussprechen: Seit der ersten großen Flüchtlingswelle 2015 hat die Vermüllung unserer Städte rasant zugenommen. Angekommen ist diese Tatsache bei den verantwortlichen Politikern allerdings nicht. „Wie überall im Leben schaut die Politik lieber weg, statt Probleme anzusprechen und auch zu lösen“, sagt MFG-Linz Bezirkssprecherin Petra Lindner, die Maßnahmen einfordert. Zuständig fühlt sich keiner so richtig – weder Politik, noch Ordnungsdienst oder die Polizei.

Abgesehen von der Innenstadt, wo täglich mehrmals gereinigt wird, um den Schein zu wahren, sieht es im restlichen Linz leider übel aus. Tausende Zigarettenstummel, leere Dosen und Plastikmüll, der oft wochenlang liegenbleibt – das ist die bittere Realität in der Landeshauptstadt. Schuld daran ist nicht nur die fehlende regelmäßige Reinigung – wenn, dann wird nur mal mit einem klobigen Kehrwagen durchgefahren, der aber an viele Stellen gar nicht hinkommt. MFG-Bezirkssprecherin Petra Lindner: „Leider sind es ganz besonders Migranten, die ihren Müll in Parks oder auf öffentlichen Flächen einfach liegenlassen. Dabei ist diesen Leuten kein Vorwurf zu machen, weil das in deren Herkunftsländern sogar ‚üblich‘ ist und sie es gar nicht anders kennen.“

Werte vermitteln, Übertretungen endlich ahnden

Abhilfe schaffen könnte einerseits der Einbau einer entsprechenden Schulung im Rahmen der diversen Integrations- und Deutschkurse. Petra Lindner: „Wir reden ständig davon, den Einwanderern Werte vermitteln zu müssen. Eigentlich gehören auch saubere Straßen und Parks dazu.“

Zusätzlich ist es nötig, die diversen Regeln auch zu kontrollieren und Übertretungen ggf. zu ahnden. Wien hat bereits sogenannte „Waste Watcher“ bzw. „Müll-Sheriffs“, die aktiv gegen Müllsünder vorgehen und diese auch mit Geldbußen belegen dürfen. „Die Politik war in den vergangenen Jahren ja immer ganz schnell im Aufstellen, Umsetzen und Ahnden von allerlei Regeln und Gesetzen. Da, wo es Sinn machen würde, wird aber nichts unternommen“, fordert Petra Lindner endlich ein Handeln von Bürgermeister Luger und der zuständigen grünen Stadträtin Eva Schobesberger ein.

Gefragt wäre auch der Linzer Ordnungsdienst, der sich aber lieber auf die Verfolgung von Hundebesitzern (Leinenpflicht) und Parkplatzkontrollen konzentriert. Petra Lindner: „Eine Kompetenzerweiterung in Sachen Abfallwirtschaftsgesetz wäre wünschenswert – und würde aktiv zur Steigerung der Lebensqualität beitragen. Wer die Leinenpflicht und Hundstrümmerl kontrolliert und somit strafen kann, sollte das auch bei zweibeinigen Hinterlassenschaften dürfen.“

Rückfragehinweis: MFG Oberösterreich
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