Der uns allen seit der sogenannten Corona-Pandemie wohlbekannte Virologe Christian Drosten hat am 4. Oktober gegenüber der deutschen Zeitung „Zeit“ geäußert, dass er sich im Herbst nicht für eine Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus entscheiden werde. Seine Begründung lautete: „Ich bin gesund, und für meine Altersgruppe besteht keine Empfehlung zur Impfung, daher nein.“ Zusätzlich zur Ablehnung einer weiteren Impfung kündigte Drosten an, dass er in öffentlichen Verkehrsmitteln oder beim Einkaufen keine Maske mehr tragen werde, es sei denn, es gäbe eine erneute Maskenpflicht, bei der er „natürlich dabei“ wäre.
Diese Aussagen stehen im Gegensatz zu den früheren Empfehlungen und Äußerungen Drostens.
Deutsche Medien wie der Tagesspiegel führen ihn bis heute als „Verfechter harter Auflagen“. Daneben darf nicht vergessen werden, dass die weltweite „Pandemie“ aufgrund der Arbeiten und Äußerungen Drostens erst möglich wurde. So behauptete er anhand eines (falschen) Fallbeispiels, dass es eine symptomlose Erkrankung geben könne. Sein PCR-Test war wundersamer Weise schon in den ersten Tagen der „Pandemie“ verfügbar und war Grundlage des weltweiten Massentestens. Noch Anfang 2022 äußerte er sich dahingehend, dass eine vierte Impfung für alle und fünfte Impfung für Risikogruppen „notwendig sei“.
Drostens Aussagen sind ein Lehrbuchbeispiel dafür, wie man Menschen in von „oben“ diktierte Vorgaben und Anweisungen drängt.
Drosten positioniert sich als obrigkeitshöriges Vorbild, indem er die Einhaltung von Regeln predigt, die er selbst nicht für richtig hält. Wenn er als führender Fachmann solche Anweisungen für falsch hält, sie aber dennoch einhalten würde, kann man diese Formulierung als Teil einer immer noch voll aktiven Manipulationskampagne betrachten. Die erhoffte Wirkung solcher Publikationen ist klar – wenn sogar Drosten sich wider besseren Wissens einer Maskenpflicht unterwerfen würde, wird diese Unterordnung auch von der breiten Bevölkerung vorausgesetzt.
„Weder eine Masken- noch eine etwaige Impfpflicht haben die Menschen jedoch von der Verpflichtung entbunden, die sie sich selbst gegenüber haben: Nämlich sich frei für diejenige Vorgehensweise zu entscheiden, die man selbst für richtig hält“, erklärt LAbg. Manuel Krautgarnter MFG-OÖ Klubobmann, den Standpunkt der MFG.
In der Rechtswissenschaft gibt es hierzu die sogenannte „Radbruch’sche Formel“.
Diese besagt, dass man sich bei einem Konflikt zwischen einem Gesetz und der Gerechtigkeit dann gegen das Gesetz und für die Gerechtigkeit zu entscheiden hat, wenn das Gesetz grundlegenden Forderungen der Gerechtigkeit widerspricht, das Gesetz also als „unerträglich ungerecht“ anzusehen ist. Ein solches Gesetz stellt „gesetzliches Unrecht“ dar, dem man gemäß dieser These den Rechtscharakter absprechen müsse und demgegenüber man keinen Gehorsam schuldig sei. Bei Anwendung dieser These wären so gut wie alle Maßnahmen – deren Rechtmäßigkeit MFG von Anfang an in Frage gestellt hat – der vergangenen drei Jahre als nichtig anzusehen gewesen.
„Insbesondere bei Entscheidungen, die einen erheblichen Einfluss auf die körperliche Unversehrtheit zeitigen können – wie etwa die Vornahme einer umstrittenen und schlecht erforschten medizinischen Behandlung oder das ebenso umstrittene und wirkungslose Tragen von Masken – sollte jeder Mensch so weit sein, diese Entscheidung selbst und unbeeinflusst zu treffen, ungeachtet etwaiger staatlicher Vorgaben, Empfehlungen oder Zwänge“, so LAbg. Joachim Aigner, MFG-Österreich Bundesparteiobmann.
„Der mediale Umgang mit den jüngsten Aussagen von Drosten zeigt, wie es um das Interesse an einer Aufarbeitung des Corona-Unrechts bestellt ist“, kritisiert LAbg. Dagmar Häuser, BSc. MFG-Österreich Bundesparteiobmann Stv.
„Während man in Hochzeiten der sogenannten Corona-Pandemie großes Interesse daran hatte, Panik zu schüren und die Menschen in die Nadel zu treiben, wozu man sich auch gerne der Aussagen von „Experten“ bediente und diese aufbauschte und zigfach wiederholte, bekommen Drostens aktuelle Aussagen wenig Aufmerksamkeit.“ Dieses Beispiel mache darüber hinaus auch deutlich, welche Macht die Medien bei der Gestaltung des Informationsflusses zu den Menschen haben, so Häusler.